Heute wollen
wir nach Auschwitz aufbrechen.
Nach einem
etwas früheren Frühstück als gestern ging es an das Kofferpacken und Zimmer
aufräumen. Kurz vor der Abreise kam noch einmal Herr Wilmes, unser Stadtführer
von gestern, um uns eine gute Fahrt zu wünschen.
Nur einige
Minuten nach der Überquerung der polnischen Grenze hielten wie an dem
ehemaligen Kriegsgefangenenlager „Stala VIII“ in dem Menschen wie in einem KZ
behandelt wurden. Heute sieht man dort nur noch einen Gedenkstein und einige
Informationstafeln vor dem Rohbau eines Informationszentrums.
Unser
nächster Halt war der französische
Supermarkt „Carrefour“, in dem wir Geld wechselten und unser Mittagessen
kauften.
Nun sollte
die Fahrt endlich richtig beginnen, doch schon nach ca. 200m mussten wir
wiederholt anhalten, da in unserem einen Bus zwei Kontrolllämpchen aufleuchteten,
die uns zwangen, in eine Werkstatt zu fahren. Dies bedeutete umzukehren und ins
deutsche Görlitz zu fahren. Dort stellte sich heraus, dass ein Maderbiss ein Kabel
beschädigt hatte.
Nachdem
dieser Schaden behoben war, konnten wir endlich losfahren. Gegen 14 Uhr kehrten
wir mit hungrigen Mägen an einer Raststätte ein, wo wir die Autos verließen und
gemeinsam die morgens gekauften Zutaten für das Picknick aßen.
Von dort an
verlief die Fahrt ohne weitere Zwischenfälle oder Pausen. Insgesamt vergingen
die acht Stunden recht schnell und in den Autos wurde viel gelacht.
Glücklicherweise gerieten wir in keinen
größeren Stau. Kurz bevor wir die Jugendherberge „Zentrum für Dialog und Gebet“
erreichten, konnten wie schon einen ersten Blick auf Birkenau werfen.
Durch die
Zeitverzögerung war es nicht mehr möglich, die alte Rampe zu besichtigen, was
eigentlich angedacht war.
Um 18 Uhr
bezogen wir in dem schönen Haus unsere Zweier-Zimmer mit den eigenen Bädern.
Alle sind mit den Zimmern zufrieden, mit der guten Ausstattung und der
Sauberkeit.
Um halb
sieben trafen wir uns im großen Speisesaal. Die leckere Brokkolisuppe und auch
das Hauptgericht, Kartoffeln mit Schnitzel und Salat, wurden an den Tisch
gebracht. Außerdem lag für jeden ein Schokoriegel als Nachtisch bereit.
Anschließend
hatten wie Freizeit bis um 20 Uhr, bis wir uns im Kaminzimmer treffen wollten
um den Tag noch gemeinsam zu schließen und einige noch einen Film schauen
konnten.
-Kathrin & Anna-Lena
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