Montag, 20. Oktober 2014

Tagebucheintrag Nr.3 vom 20.10.2014

Heute wollen wir nach Auschwitz aufbrechen.
Nach einem etwas früheren Frühstück als gestern ging es an das Kofferpacken und Zimmer aufräumen. Kurz vor der Abreise kam noch einmal Herr Wilmes, unser Stadtführer von gestern, um uns eine gute Fahrt zu wünschen.
Nur einige Minuten nach der Überquerung der polnischen Grenze hielten wie an dem ehemaligen Kriegsgefangenenlager „Stala VIII“ in dem Menschen wie in einem KZ behandelt wurden. Heute sieht man dort nur noch einen Gedenkstein und einige Informationstafeln vor dem Rohbau eines Informationszentrums.
Unser nächster Halt war der französische  Supermarkt „Carrefour“, in dem wir Geld wechselten und unser Mittagessen kauften.
Nun sollte die Fahrt endlich richtig beginnen, doch schon nach ca. 200m mussten wir wiederholt anhalten, da in unserem einen Bus zwei Kontrolllämpchen aufleuchteten, die uns zwangen, in eine Werkstatt zu fahren. Dies bedeutete umzukehren und ins deutsche Görlitz zu fahren. Dort stellte sich heraus, dass ein Maderbiss ein Kabel beschädigt hatte.
Nachdem dieser Schaden behoben war, konnten wir endlich losfahren. Gegen 14 Uhr kehrten wir mit hungrigen Mägen an einer Raststätte ein, wo wir die Autos verließen und gemeinsam die morgens gekauften Zutaten für das Picknick aßen.
Von dort an verlief die Fahrt ohne weitere Zwischenfälle oder Pausen. Insgesamt vergingen die acht Stunden recht schnell und in den Autos wurde viel gelacht. Glücklicherweise gerieten wir in  keinen größeren Stau. Kurz bevor wir die Jugendherberge „Zentrum für Dialog und Gebet“ erreichten, konnten wie schon einen ersten Blick auf Birkenau werfen.
Durch die Zeitverzögerung war es nicht mehr möglich, die alte Rampe zu besichtigen, was eigentlich angedacht war.
Um 18 Uhr bezogen wir in dem schönen Haus unsere Zweier-Zimmer mit den eigenen Bädern. Alle sind mit den Zimmern zufrieden, mit der guten Ausstattung und der Sauberkeit.
Um halb sieben trafen wir uns im großen Speisesaal. Die leckere Brokkolisuppe und auch das Hauptgericht, Kartoffeln mit Schnitzel und Salat, wurden an den Tisch gebracht. Außerdem lag für jeden ein Schokoriegel als Nachtisch bereit.

Anschließend hatten wie Freizeit bis um 20 Uhr, bis wir uns im Kaminzimmer treffen wollten um den Tag noch gemeinsam zu schließen und einige noch einen Film schauen konnten.

                                                                                                                      -Kathrin & Anna-Lena

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen